Tulisa

Hilf uns zu helfen

Der kleinen Mary geht es wieder gut

mary_akinyi1
Mary ist fast 7 Jahre alt und lebt im größten Slum Schwarzafrikas: Kibera/Nairobi. Sie wurde aus einer Vergewaltigung ihrer Mutter geboren, die daraufhin die Schule abbrechen und ihre Lebenspläne nach nur 4 Jahren Schule begraben musste. Das alles wäre vielleicht noch zu tragen gewesen, aber Mary leidet an einer Bluterkrankung: der Sichelzellenkrankheit.

Die Sichelzellenanämie ist eine durch einen genetisch bedingten Defekt verursachte Blutarmut, bei der ein vermehrter Abbau der roten Blutkörperchen durch eine angeborene Fehlbildung im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, verursacht wird. Die Erkrankung wird vererbt. Homozygote (reinerbige) Merkmalsträger wie Mary, zeigen schon im Säuglingsalter erste Zeichen der Erkrankung. Es kommt zu Schmerzattacken, die durch Gefäßverstopfungen in den verschiedenen Organen und die dadurch verursachten Sauerstoffmangelzustände mit nachfolgenden Gewebszerstörungen hervorgerufen werden. Der Verlauf der Krankheit ist durch episodenhafte, akute Blutarmutskrisen und Gefäßverschlüsse sowie durch einen immer wieder auftretenden vorübergehenden Stillstand der Blutneubildung und vermehrter Infektanfälligkeit gekennzeichnet. Infektionen und Sauerstoffmangel können solche Krisen auslösen.

Durch die Gefäßverstopfung kann es zu einer Gewebszerstörung (Infarkt) und einer dadurch bedingten Funktionsstörung in verschiedenen Organen kommen. Es können Infarkte, z.B. im Gehirn, in der Lunge und im Herz entstehen.

Wie wird eine Sichelzelltherapie behandelt?
Die einzige Behandlung, die zu einer definitiven Heilung führen kann, ist die Knochenmarkstransplantation. Sie wird bei Patienten mit einem sehr schweren Verlauf der Krankheit durchgeführt.
Ansonsten symptomatisch:
* Verabreichung von Schmerzmitteln und reichliche Flüssigkeitszufuhr zur Vermeidung einer folgenden Nierenschädigung durch das frei im Blut
vorhandene Hämoglobin, das zu einer Verstopfung der kleinen Nierenkanälchen führen kann (akutes Nierenversagen).
* Bei starker Blutarmut: Bluttransfusionen.
* Aufgrund der erhöhten Infektanfälligkeit sollten die Betroffenen gegen Pneumokokken und Hämophilus (Bakterien, die u. a. Lungenentzündung verursachen können) geimpft werden. Dies steht auch im Zusammenhang mit einer durch Gefäßverschlüsse hervorgerufenen Zerstörung von Milzgewebe.
mary_akinyi2
Der Verlust der Milzfunktion äußert sich auch in einer verminderten Abwehrleistung. Durch immer wieder auftretende schmerzhafte Krankheitsschübe, und die damit verbundene notwendigen Behandlungsschritte, bedeutet die Erkrankung ein immense Belastung für das ohnehin schon knappe Haushaltsbudget der Familie. Durch eine Geldspende könnte man der kleinen Mary und damit der Familie ungemein helfen: Moderne Therapieoptionen könnten anvisiert, bessere Medikamente verschrieben werden.

Während des stationären Aufenthaltes konnte ein bösartiger Infekt antibiotisch behandelt, eine Blutarmut, die fast zur Herzinsuffizienz geführt hätte, durch Transfusionen verbessert und eine effiziente Schmerztherapie durchgeführt werden.

Mary dankt allen Spendern!

Comments are closed.