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Dramatic decline in health of the Yanomami Indians in the jungle region of Venezuela

Seit einigen Wochen steht TULISA mit der deutschen YANOMAMI-HILFE e.V. (www.yanomami-hilfe.de) in engem Kontakt:

Es geht um die Verbesserung der massiv bedrohten Gesundheitslage der Yanomami-Indianer – und hier insbesondere der Kinder – in der Urwaldregion im südlichen Venezuela.

Diese Hilfsorganisation, die 2006 von Christina Haverkamp gegründet wurde, hat sich unter anderem die Organisation und Durchführung von Gesundheitsprojekten für die Yanomami-lndianer in Brasilien und Venezuela zur Aufgabe gemacht. Zu diesem Zweck betreibt die YANOMAMI-HILFE bereits 2 Gesundheitsstationen im Urwald und plant bereits die Errichtung einer Dritten.

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pfeil_nach_oben Eine der Yanomami-Gesundheitsstationen im Süden Venezuelas

Die Yanomami gehören zu den letzten noch ursprünglich lebenden Indianern Südamerikas. Sie leben im nördlichen brasilianischen Amazonasgebiet und im Quellgebiet des Orinoko im Süden Venezuelas.

Dieses liebenswerte Urvolk lebt bis heute im Einklang mit der Natur und hat sich seine einzigartige Kultur erhalten. Sie ist geprägt von einem einzigartigen Gemeinschaftsleben. Die Yanomami ernähren sich von der Jagd, dem Fischfang, von Bananen und Maniok. Bis zu 300 Yanomami wohnen in einer so genannten Maloca, einem aus Baumstämmen und Palmblättern errichteten Runddorf.

Auf einer Fläche, die so groß ist wie die Schweiz, leben im brasilianischen Regenwald ungefähr 9.000 Yanomami. Die Anzahl in ganz Venezuela schätzt man auf mehr als 12.000 Yanomami.

Sie sind eines der letzten Urvölker dieser Erde. Doch ihr Leben ist bedroht…

Wie auch aktuellen Presseberichten zu entnehmen ist, ist in Venezuela die wirtschaftliche Lage durch politische Turbulenzen und dem Ölpreisverfall (Venezuela bezieht 90% seines Volkseinkommens aus dem Ölexport) zur Zeit absolut desolat:

Es fehlen Divisen und somit gibt es im nationalen Gesundheitssektor weder hinreichend Medikamente, noch adäquat technische diagnostische und therapeutische Ausrüstung.
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Umso dramatischer ist die gesundheitliche Lage in der Urwaldregion an der Grenze zu Brasilien, wo die Yanomami als indianische (kaum beachtete) Minderheit leben.
In ihre entlegenen Dörfer kommt höchstens einmal im Jahr ein Arzt. Nur 20% der Yanomami in Venezuela haben Zugang zu medizinischer Versorgung.
Ernste Erkrankungen wie Malaria, Tuberkulose, Flussblindheit und zahlreiche weitere Infektionskrankheiten stellen eine ständige Bedrohung dar.

pfeil_nach_links Ein Blick in die ärztliche Sprechstunde

Vor allem die Kinder sind bei zunehmender Unterernährung hiervon betroffen.

Deswegen möchte TULISA hier mithelfen!

Neben Medikamenten und Impfstoffen fehlen auch für die Unterhaltung eines effektiven Gesundheitsdienstes notwendige Kommunikationsmöglichkeiten wie Funkgeräte. Nachschub wichtiger Medikamente oder medizinischen Equipments, Verlegung von Notfallpatienten mit Booten oder Missionsflugzeugen, Weiterleitung entscheidender epidemiologischer Daten oder Zustandsberichte ist ohne Funkgeräte nicht möglich.

TULISA möchte daher die YANOMAMI-HILFE bei der Lösung dieses Problems unterstützen und 5 Funkgeräte in Höhe von 3000,- € finanzieren.

Unser Vorstandsmitglied Dr. Dirk Englisch wird sich im Januar mit Christina Haverkamp in Caracas treffen, um die weiteren Projektschritte mit ihr zu besprechen.

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pfeil_nach_oben Die Yanomami gehören zu den letzten noch ursprünglich lebenden Indianern Südamerikas

Wenn Sie ein Herz für die Yanomami haben, dann unterstützen Sie uns bitte bei diesem Projekt!

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